Wir sind noch da
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Wir sind nach wie vor mit der Stadt Frankfurt im engen Austausch über die Möglichkeiten in Bezug auf die ehemalige Akademie der Arbeit. Es deutet sich schon länger an, dass die Chancen schlecht stehen, das von uns ursprünglich geplante mehrgenerationale, nachhaltige, solidarische Wohnprojekt für etwa 100 Menschen zu realisieren. Deshalb sind wir seit einiger Zeit mit der Stadt auch über mögliche Alternativen im Gespräch. Dabei ist es uns wichtig, dass der Standort auf jeden Fall für gemeinschaftliches Wohnen und für gemeinwohlorientierte, gesellschaftsrelevante Vorhaben erhalten bleibt.
Die vorgesehenen formalen Prozesse für eine Beendigung unserer Anhandgabe werden aktuell geprüft. Wir möchten den Weg frei machen für Alternativen und konstruktiv beitragen zu einer tragfähigen Vision für die ehemalige Akademie der Arbeit. Im Rahmen der demokratischen Entscheidungsfindung sind öffentlich einsehbare Dokumente in den Umlauf gekommen (in diesem Fall ein Magistratsvortrag, der in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden muss). Auf dieses Dokument beruft sich Christoph Manus in seinem in der Frankfurter Rundschau erschienenen Artikel „Gemeinschaftliches Wohnprojekt in Frankfurt an Kosten gescheitert“. Wir arbeiten weiter an der Zukunft von AdAptiv und werden uns äußern, sobald die politische und projektinterne Entscheidungsfindung hierzu abgeschlossen ist.
Wir wünschen uns, dass es in Bockenheim einen Ort gibt, der solidarisches Handeln und Zusammenleben ermöglicht. Besonders für die ada_kantine würden wir uns freuen, wenn eine längerfristige Perspektive entsteht.