Wir sind im Warte‑Modus:
Die Stadt Frankfurt prüft gerade unser Konzept…
AdAptiv

Mitwohnen

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Weil wir auf Rückmeldung von der Stadt warten, finden derzeit keine Kennenlerntreffen für Interessierte statt. Sobald wir wieder auf der Suche nach neuen Mitbewohner:innen und Mitmacher:innen sind, kommunizieren wir das hier und über unsere anderen Kommunikationskanäle.

AdAptiv in aller Kürze

Insgesamt wird das Projekt etwa 90 Menschen Platz bieten. Damit die Mischung gelingt, haben wir drei Altersgruppen festgelegt: Bis 30, 30 – 50 und über 50 Jahre.

Die Bedürfnisse der Bewohner:innen sind verschieden und wandeln sich. Auch deshalb planen wir mit einer Kombination aus Wohnclustern, WGs und Einzelwohnungen. Eine definitive Aufteilung der Wohnungen mit genauer Flächenangabe gibt es noch nicht. Klar ist jedoch: Im Wesentlichen werden die Gruppenmitglieder die Cluster beziehen. Diese Bauform bietet Privatheit in kleineren Wohnungen (mit eigenem Bad und evtl. kleiner Küche), die jedoch in Gemeinschaftsflächen eingebunden sind. Gemeinsame Küche, Wohnzimmer oder auch Arbeitsräume ermöglichen Gemeinschaft und Begegnung. Wohnen im Cluster heißt auch platzsparend wohnen. Im Durschnitt belegt jede:r Frankfurter:in aktuell 37 Quadratmeter Wohnfläche. Diesen Wert wollen wir deutlich unterbieten – inklusive der anteiligen Gemeinschaftsflächen.

Im Hochparterre und Souterrain planen wir gemeinschaftliche, öffentliche und gewerbliche Nutzungen. Das fördert auch die Öffnung in das Quartier.

Was ist uns sonst noch wichtig?

Autofrei

Wir wollen uns umweltfreundlich und klimaschonend fortbewegen: zu Fuß oder mit dem (Lasten-)Fahrrad, Öffis oder Sharing-Angebote nutzend. Die Lage in Bockenheim macht es uns leicht, den Stadtraum zu schonen und ganz konkret zur Verkehrswende beizutragen. Ganz selbstverständlich unterstützen wir uns gegenseitig und übernehmen Wege für diejeningen, die nicht mehr so mobil sind.

Nachhaltig

Wir wollen eine größtmögliche ökologische Verträglichkeit des Gebäudes erreichen. Beim Um- und Ausbau verwenden wir so viele Materialien wie möglich weiter. Neues bauen wir in Holzbauweise. Wir wollen Fernwärme nutzen und mittels Photovoltaik eigenen Strom auf dem Dach erzeugen. Außerdem planen wir eine Grauwasseranlage: Abwasser aus Duschen und Waschbecken wird darin aufbereitet und dreht dann in der Toillettenspülung eine zweite Runde. Begrünte Fassaden, Dächer und Freiflächen beleben das Stadtklima.

Solidarisch

Wir wollen einen Lebensraum schaffen, in dem wir kooperativ, selbstbestimmt und solidarisch wohnen können. Wir erwarten, dass jede:r Fähigkeiten und Möglichkeiten aktiv einbringt! In der Hausgemeinschaft unterstützen wir uns im Alltag und öffnen außerdem Räume für das Quartier. Dort könnten etwa ein Café, ein Co-Working Space und Beratungsräume entstehen. Mit Angeboten wie z.B. Vorträgen, Ausstellungen, Mitmachangeboten, Nachhilfe und Integrationshilfe wollen wir das Leben in der Nachbarschaft bereichern.

Das Architekturmodell So könnte unser Haus nach dem Enwurf unserer Architekten Baur & Latsch einmal aussehen.